Kleine Sammlung verschiedener Tipps, um unter Linux perfekten Sound auch mit mehreren Soundkarten zu erreichen.
USB-Soundkarten sind meist so vorkonfiguriert, dass sie niemals als primäres Audiogerät verwendet werden. Das ist zwar nicht falsch, um Geräten eine feste ID zuweisen zu können muss jedoch die folgende Zeile in der Datei /etc/modprobe.d/alsa-base.conf wie folgt auskommentiert werden:
Stattdessen weisen wir der Karte den festen Index 1 zu (0 ist das primäre Audiogerät):
Bei mehreren Karten kann man diese anhand ihrer USB Vendor-ID und Produkt-ID unterscheiden:
In diesem Beispiel wird die USB-Soundkarte mit der Produkt-ID 0x2702 stets als
card 2 (index=2) eingerichtet und erhält zudem den Namen "pcm2702"
(id=pcm2702). Die USB-Soundkarte mit der Produkt-ID 0x2902 ist stets als
card 1 (index=1) erreichbar und erhält den Namen "pcm2902".
Die Reihenfolge der Parameter (index, vid, pid, id) ist egal, lediglich die
Reihenfolge der Argumente muss korrelieren.
Diese Konfigurationsdatei wird im Normalfall nicht benötigt. Für obiges Beispiel könnte die Datei wie folgt aussehen (es funktioniert jedoch auch ohne die Datei):
Diese Konfigurationsdatei wird nur dann benötigt, wenn für ein bestimmtes Audiogerät spezielle Optionen notwendig sind.
Dies hängt von dem verwendeten Programm ab - für das einfache Abspielprogramm "aplay" wählt man das Gerät durch den Parameter "-D" und Angabe des Namens wie folgt aus: